
32 | Vereine Land Hadeln Magazin
Wingst
Neue Sportgruppe beim VfL Wingst ins Leben gerufen
Nach den Sommerferien startete Ingrid Protmann ihre Badminton
Gruppe. Trainiert wird montags abends von 20.00 bis 21.00
Uhr in der Sporthalle der Grundschule am Wingster Wald. Interessierte
jeder Altersgruppe sind herzlich dazu eingeladen. Schläger
und Bälle können nicht gestellt werden und müssen deshalb selbst
mitgebracht werden. Weitere Informationen gibt es bei der Übungsleiterin
Ingrid Protmann unter 04778/7585 oder detlef.protmann@ewe.
net. Auch über einen spontanen Besuch während der Trainingszeiten
wäre die neu zusammengestellte Gruppe sehr erfreut.
Miriam Cyrol
Sommerfest der SSG An der Oste zum 5-Jährigen
Wurde das Sommerfest der SSG An der Oste in den letzten
Jahren immer im Freibad in der Wingst gefeiert, so fand es
in diesem Jahr Mitte August im und hinterm Hallenbad „Ostewelle“
in Hemmoor statt. Denn in diesem Jahr, dem Jubiläumsjahr,
sollte das Sommerfest ein ganz Besonderes werden.
So wurde am Vormittag ein vereinsinterner Wettkampf mit allen
Schwimmerinnen und Schwimmern aller Schwimmabteilungen
der 4 Stammvereine (TSV Germania Cadenberge, VfL Wingst,
TSV Oberndorf und SC Hemmoor), die sich vor 5 Jahren zur
Schwimm-Start-Gemeinschaft (SSG) An der Oste zusammen getan
haben, veranstaltet. Von den gut 200 Mitgliedern im Alter von 6 bis 60
Jahren, zu denen auch die Triathleten des VfL Wingst zählen, waren
über 50 angetreten, um sich im Schmetterling-, Rücken-, Brust- und
Kraul-Schwimmen sowie in diversen Staffeln zu messen.
Da nicht nur Leistungsschwimmer, die 4 bis 5 Mal in der Woche
Schwimm- und Athletiktraining in den Hallenbädern Wingst und Hemmoor
absolvieren, an den Start gingen, sondern auch viele Freitzeitschwimmer,
die einmal in der Woche ohne jeglichen Leistungsgedanken
zum Schwimmtraining gehen, stand bei diesem vereinsinternen
Wettkampf der Spaß am Element Wasser ganz klar im Vordergrund.
So wurde vom Kampfgericht auch wohlwollend über diverse Fuß-
statt Startsprünge, Frühstarts und falsche Wenden hinweggesehen,
sodass niemand disqualifiziert wurde und alle Teilnehmer zum Ende
des Wettkampfes stolz ihre Urkunden und eine Teilnehmer-Medaille
entgegen nehmen konnten. Außerdem erhielten die jeweils erst-,
zweit- und drittplatzierten Staffeln einen Pokal.
Im Anschluss an den Schwimmwettkampf verlagerte sich das Sommerfest
der SSG An der Oste bei herrlichem Sommerwetter hinter das
Schwimmbad an den Badesee. Das Team um den 1. Vorsitzenden
Jens Wilhelmi hatte für viel Spaß und mit Unterstützung der Eltern
der Aktiven für ein schmackhaftes Grillbüfett gesorgt. So gab es eine
Hüpfburg ein Geschicklichkeitsspiel mit Poolnoodles, Buttons zum
Selbermachen und Ballspiele. Die Kinder konnten sich nach Herzenslust
auf dem großen Areal am See austoben und sich jeder Zeit
am Grillbüfett stärken. Die Eltern, Großeltern sowie die geladenen
Vorstandsmitglieder der Stammvereine verfolgten das bunte Treiben
in entspannter Atmosphäre und hatten Zeit für angeregte Gespräche.
Für reichlich Lärm, Trubel und Spaß sorgte am Nachmittag
dann noch der Badekappen-Füll-Wettbewerb. Am Seeufer bildeten
sich spontan vier bunt gemischte Mannschaften aus Schwimmerinnen
und Schwimmern, Geschwisterkindern und Eltern. Jedes Team,
bestehend aus sechs bis acht Teilnehmern, bekam eine farbige
Silikon-Badekappe und einen 5-l-Eimer sowie eine Person als Eimer
Zähler zugewiesen. Nun galt es, die Badekappe vorsichtig mit
Alle Teilnehmer des internen Wettkampfes freuten sich über ihre Urkunden
und eine Teilnehmer-Medaille. Fotograf: Ulrike Hagenah
Wasser zu füllen – so lange, bis diese platzt. Das Team, das vor dem
Platzen der Badekappe am meisten Wasser einfüllen konnte, sollte
Sieger sein. Dabei waren Geduld und gute Teamarbeit entscheidend.
Nach und nach verwandelten sich die Silikon-Kappen, die Schwimmer
normalerweise eng anliegend auf dem Kopf tragen, regelrecht in
kleine „Plantschbecken“. Bei jedem Platzen einer Badekappe gab es
Gejuche und Geschrei, denn alle Mannschaftsmitglieder, die eng um
das „Badekappen-Plantschbecken“ standen, wurden klatschnass, da
sich die Wassermassen plötzlich und unerwartet mit einem gewaltigen
„Platsch“ über sie ergossen. Was für ein Spaß! Am Ende gewann
das Team „gelb“ mit 205 l Wasser.
Ein weiteres Highlight des Nachmittags war die Ehrung zweier
SSG-Mitglieder, die sowohl durch ihre schwimmerischen Leistungen
als auch durch ihr soziales Engagement zur positiven Entwicklung
der SSG beigetragen haben und zu Vorbildern für die Jüngeren geworden
sind. Die Geschwister Anna-Lena und Jan-Erik Feldberg haben
beide die Schule beendet und im August eine Ausbildung begonnen,
so dass es ihre Zeit leider nicht mehr erlaubt, die SSG wie
bisher zu unterstützen. Beide erhielten zum Dank, insbesondere für
ihre jahrelange Trainer-Tätigkeit, jeweils einen großen Pokal und von
den Schwimmern liebevoll gestaltete Fotoalben zur Erinnerung.
Anette Lührs