
VEREINE UND VERBÄNDE
Ev. Kinderhaus St. Marien
Faschingszeit im Kinderhaus
Das Thema des Ev. Kinderhauses St. Marien lautet in diesem
Jahr: „Gottes Welt ist bunt“. Die zwei Wochen vor
dem Faschingsfest haben wir zum Anlass genommen,
uns noch einmal intensiv mit den Farben zu beschäftigen. Als
Aufhänger für dieses Projekt diente uns das Bilderbuch „Zilly
die Zauberin“. Zilly und ihr Kater Zingaro haben die Kinder in
den Morgen- und Mittagsrunden besucht und eine Woche lang
die Wochentage verzaubert in Blau-, Gelb-, Rot- und Grün-Tag.
An diesen Tagen konnten die Kinder die entsprechenden Farben
intensiv erleben und wahrnehmen.
In der darauffolgenden Woche wurden die Räume gemeinsam
mit den Kindern für das Faschingsfest vorbereitet. Im blauen
Raum konnte man in das Blau des Himmels eintauchen, im gelben
Raum konnten die Kinder die Farben der Wüste erleben,
im roten Raum nach Feuerland reisen sowie ein rosarotes Märchenschloss
besuchen und im grünen Raum auf Dschungel-Expedition
gehen. Es gab viele spannende Spielmöglichkeiten.
Zum Rosenmontag wurde als Überraschung unser Bewegungsraum
in einen Ballsaal mit vielen bunten Lichtern verwandelt.
So haben wir dann ein phantasievolles Faschingsfest gefeiert.
Wie in jedem Jahr gab es schon im Vorfeld Unterstützung durch
26 HEMMOOR MAGAZIN 28 / 2018
Das Team des Ev. Kinderhauses St. Marien.
unsere Elternvertreter. Am Rosenmontag haben sie für die Kinder
ein buntes Frühstück mit vielen Leckereien gezaubert und
aktiv an der Gestaltung des Festes mitgewirkt. Es war eine tolle
Party. Petra Hagenah
Kindergarten Klint
Fasching im Kindergarten Klint
Gott sei Dank wusste der Pilot, in welche Richtung er fliegen
musste. Beate landete direkt in unserer Morgenrunde.
Alle Kinder hatten sich wirklich gefreut, dass Beate
da ist und sie es sogar geschafft hatte, sich als Hexe zu verkleiden.
Im Gegensatz dazu war Beate ganz fasziniert, wie toll alles
geschmückt wurde. Aber typisch Beate... sie hatte natürlich ihr
Mitbringsel für die Kinder aus dem Flugzeug fallen lassen. So
konnte die Faschingsparty leider nicht starten. Also ran an den
Speck und alle suchten fleißig die Truhe, die Beate verloren
hatte. Doch weder im Wald bei dem Förster, noch in der Wüste
bei dem Beduinen und auch in der kalten Antarktis bei dem
Schneemann konnte keine Truhe gefunden werden. Die letzte
Chance war nun also der Fischer. Zum Glück wurde die Truhe
vom Meer an die Küste des Fischers getrieben und Beates Mitbringsel
waren alle noch da. Zusätzlich noch ein Paar Muscheln
und eine ganze Menge Sand. Es waren hübsche Medaillen, auf
denen man erkennen konnte, ob die Aufgaben von der Party
schon erledigt worden waren. Mithilfe dieser Medaillen konnte
es nun also endlich losgehen. Alle Kinder konnten vier Aufgaben
erledigen, wie sie Lust hatten.
Am besten hat es den Kindern gefallen, den Schneemann in der
Antarktis mit Schneebällen abzuwerfen. Aber auch in der Wüste
war ordentlich was los. Bei den Beduinen hat sich eine Menge
Sand gesammelt, in dem viele kleine Smaragde versteckt waren.
Diese mussten von den Kindern rausgesiebt werden. Welch
ein Spaß. Mitten im Wald hing witzigerweise eine Brezelleine
von Baum zu Baum gespannt. Die Kinder hatten die Aufgabe,
die Brezel ohne Hilfe der Hände von der Leine zu knabbern. Gar
nicht so einfach, wie man es sich am Anfang vorgestellt hatte.
Vom Wald aus war es gar nicht weit weg bis zu dem Fischer
Bei der Faschingsparty mit Beate hatten sichtlich alle Spaß.
und seinem Aquarium. Hier standen die Kinder vor der großen
Aufgabe, die kleinen Fische aus dem Aquarium zu angeln. Es
war also Fingerfertigkeit gefragt. Natürlich gab es auch nach
erfolgreichem Abschluss jeder Aufgabe eine kleine Süßigkeit zu
naschen, wäre ja sonst auch nicht Fasching.
Zu einer richtigen Faschingsparty gehört auch gutes Essen.
Dank vieler Spenden der Eltern hatten wir eine große Auswahl
auf dem Büfett, an dem wir uns reichlich satt essen konnten.
Aber wichtiger noch, ist natürlich die Musik. Denn ohne Musik
ist es auch keine Party. Es wurde wirklich viel getanzt. Alles in
allem war es ein sehr erfolgreicher Tag. Beate hatte sich noch
einmal bei allen Kindern bedankt und ist dann erstmal wieder
nach Hause geflogen. Bis zur nächsten Party. Katrin Walther