„Raubritter“
Herzhaft speisen auf dem Geesthof
Wer einen Urlaubsort
inmitten unberührter
Natur sucht, ist im
Ferienpark Geesthof in Hechthausen
Klint genau richtig. Aber
nicht nur Urlauber aus der Ferne
kommen gerne auf den Geesthof.
Auch für Einheimische ist
es ein beliebter Anlaufpunkt. Sei
es, um eine Fahrt mit dem Flachbodenschiff
„Püttenhüpper“ zu
unternehmen, um vom Wasser
aus die Vogel- und Tierwelt an
der Oste zu erkunden. Zur Erklärung:
Pütten, übersetzt Pfützen,
sind ausgedeichte Flächen,
die seit dem Deichneubau den
Gezeiten der Oste ausgesetzt
sind, aber niemals komplett trocken
fallen. Hier hat sich im
Laufe der Zeit ein einzigartiger
Lebensraum entwickelt.
Es gibt noch einen weiteren
Grund, dem Geesthof häufiger
einen Besuch abzustatten. In
Zeiten, in denen immer mehr
gastronomische Betriebe ihre
Türen schließen, hat das Team
vom Geesthof einen Neuanfang
gewagt und betreibt das dortige
Restaurant „Raubritter“ wieder
in Eigenregie. Ab Ostern gibt
es von Donnerstag bis Sonntag
leckere Gerichte, Kaffee und
Kuchen sowie italienisches Eis.
An sonnigen Tagen lädt die große
Terrasse zum Verweilen ein.
Für die kleinen Gäste ist ein
extra Spielbereich vorhanden.
Der Raubritter ist ein idealer
Zwischenstopp bei einer Tour
entlang der Oste, egal ob zu Fuß,
mit dem Rad oder dem Boot.
Der Anleger ist nur wenige Meter
entfernt und bietet ausreichend
Platz für Tagesgäste.
Seinen Namen hat das Restaurant
übrigens von den Raubrittern
an der Oste, die an dieser
Stelle eine Kette über die Oste
spannten, die Schiffe kontrollierten
und wertvolle Waren von
den Oste-Ewern raubten. Im
Jahr 1407 wurde Mauritius Marschalck
als Erbmarschall des Erzbischofs
von Bremen ernannt. Er
schützte fortan Land und Leute
und trat für Recht und Gerechtigkeit
ein.
Weitere Informationen zum
Geesthof, zu Fahrten mit dem
Püttenhüpper und zum Raubritter
gibt es im Internet unter
www.geesthof.de.
„KunstWerk“
Miet-Café für Veranstaltungen, Feiern, Treffen
Im ehemaligen Hechthäuser
Gefängnis
eröffnete Monika
Fels-Borgwardt vor acht
Jahren das KunstWerk
– ein Café mit Galerie.
In dieser Saison geht die
Inhaberin neue Wege
und öffnet das Kunst-
Werk nur nach vorheriger
Anmeldung. Ein
regelmäßiger Betrieb an
den Wochenenden und
Feiertagen findet nicht
mehr statt.
Weiterhin verwöhnt
Monika Fels-Borgwardt ihre
Gäste mit leckeren Flammkuchen
Variationen. Auf Vorbestellung
gibt es auch Frühstück.
Ansonsten stehen die Räumlichkeiten
als Miet-Café etwa für
Familienfeiern, Firmenevents
oder andere Veranstaltungen
zur Verfügung. Geblieben sind
die Workshops und Kurse. So
entstehen unter ihrer Anleitung
weiterhin aus Beton schöne Dinge
und es gibt Anregungen zu
Kunstschriften – also zum Beschreiben
von Schildern, Karten
und Papier. Weitere Informationen
dazu und den Buchungsmöglichkeiten
gibt es unter www.
kunstwerk-hechthausen.de.
OSTELANDMAGAZIN 2018 21