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VB_Hemmoor-Magazin_122016

VEREINE UND VERBÄNDE DRK-Bereitschaft Hemmoor Explosion nach Schweißarbeiten in Autowerkstatt in Drochtersen-Assel Kürzlich bekamen die DRK-Bereitschaft Drochtersen und ein Teil der DRK-Bereitschaft Hemmoor, die zufällig in Drochtersen waren, und die Feuerwehr Assel abends gegen 19.15 Uhr Alarm. Die Einsatzmeldung hieß: Explosion in der Autowerkstatt Cassau in Assel. Nach einer kurzen Zusammenkunft an der Unterkunft der DRK-Bereitschaft Drochtersen mit der DRK Bereitschaft Hemmoor, die mit zwei Fahrzeugen vor Ort war, fuhren sie mit einem MTW, einem RTW, Uninog und ELW zum Gelände der Firma Cassau Automobile in Assel. Dort hatte sich eine „Explosion nach Schweißarbeiten“ in der Fahrzeugwerkstatt ereignet. Die Feuerwehr Assel war bereits vor Ort und bekam von einem Passanten die Meldung, dass sich in der Autowerkstatt, die sehr stark verqualmt war, noch mindestens 10 bis 12 Personen befinden, die mit Sicherheit verletzt sind. Die Feuerwehr Assel war bereits dabei, das stark verrauchte Gebäude nach der „Linke Hand Regel“ nach Verletzten abzusuchen. Schnell war das Feuer gelöscht und man begann durch Einschlagen mehrerer Fensterscheiben und Öffnen eines Tores mit der Belüftung der Räumlichkeiten. Nachdem die Gefahr gebannt war und die Feuerwehr das Gebäude freigegeben hatte, begannen die DRK-Helfer eine Erstsichtung der vielen Verletzten. Danach begann man gemeinsam mit der Feuerwehr Assel, die Verletzten aus dem Gebäude zu einem Verbandsplatz zu bringen. Die Verletzten wurden von einer Gruppe der DRK-Bereitschaft Hemmoor hergerichtet und geschminkt. Auch die Mimen kamen größtenteils aus der DRK-Bereitschaft Hemmoor und dem Jugendrotkreuz Drochtersen. Drei Mimen waren aus der Wingster Bereitschaft angereist. Die Verletzten lagen überall in der großen Halle verteilt. Zum Beispiel in den Reparaturgruben, unter Werkbänken und Reifenstapeln. Die Verletzungen reichten von Glassplittern in den Extremitäten über schwers - te Verbrennungen bis hin zum offenen Knochenbruch und schweren Kopfverletzungen. Alle Verletzten wurden nach Art und Schwere auf dem Verbandsplatz versorgt. Die Übung war nach fast zwei Stunden beendet und die fast 40 Beteiligten trafen sich dann nach dem Aufräumen im Feuerwehrhaus Assel zur Nachbesprechung. Der Brandmeis - 20 HEMMOOR MAGAZIN 24 / 2016 Die DRK-Bereitschaft Hemmoor war zu Gast beim Polizeipräsidenten ter der Feuerwehr Assel, Peter Klaus Rambow, sowie die DRK-Bereitschaftsleiter Jens Böttjer, Drochtersen, und DRK-Bereitschaftsleiter Jürgen Lange, Hemmoor, waren sehr zufrieden mit der guten Zusammenarbeit zwischen den Bereitschaften Drochtersen und Hemmoor und der Feuerwehr Assel. Jürgen Lange DRK-Bereitschaft Hemmoor war zu Gast beim Polizeipräsidenten in Lüneburg Katastrophenschutz heute“, unter diesem Motto präsentierte sich das DRK mit all seinen Facetten dem Polizeipräsidenten Robert Kruse, der Führung der Polizei, der Bundeswehr sowie den Vertretern der beteiligten Landkreise und der DRK-Kreisverbände und den Führungskräften der Feuerwehren. Gezeigt wurden die Gerätewagen, Sanitäts- und Betreuungsfahrzeuge sowie Module, Fahrzeuge der Technik und Sicherheit, Einsatzleitwagen, eine Reiterstaffel, Hundestaffeln mit ihren Suchhunden sowie eine Gruppe des Kreisverbandes Lüchow-Dannenberg, die mit Hilfe von Drohnen ein Schadensgebiet überfliegen kann, um vermisste Personen zu suchen und zu finden. Die Bilder werden dem Führungsstab direkt übertragen und dienen als Hilfe zur Lagebeurteilung. Die DRK-Bereitschaft Hemmoor nahm mit einem Mannschaftstransportwagen und einem Anhänger Technik sowie 6 Helfern hieran teil. Es wurde gezeigt, wie vielfältig das DRK aufgestellt ist und was die Mitglieder der Bereitschaften alles leisten können. An jeder Station wurden sehr viele offene Fragen beantwortet. Für alle Beteiligten war dieses eine gelungene Veranstaltung. Der Polizeipräsident war mit allem sehr zufrieden und war sehr erstaunt, was das DRK mit ihren Fahrzeugen und Helfern leisten kann. Er bedankte sich bei den fast 200 Helfern. Jeder einzelne hat dazu beigetragen, dass diese Veranstaltung zu einem großen Erfolg wurde. Gegen 17.00 Uhr traten die circa 50 anwesenden Fahrzeuge die Heimreise an. Jürgen Lange in Lüneburg. Übungslage: Explosion nach Schweißarbeiten in der Autowerkstatt in Drochtersen-Assel.


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