Seit frühester Kindheit hat Günther Lühring eine gute Beziehung zu Pferden. Hier auf den Bildern das Pferd „Donar“ aus der Zucht von
Familie Ringeling - Hengstforderfeld/Ammerland. Fotos: Lühring
weniger geschenkt bekommen hat. Der
quicklebendige kraftvolle Hengst hat bereits
27 Stuten im Natursprung gedeckt,
selbst hat Lühring fünf eigene Nachkommen
auf seinem Hof stehen.
Täglich wird mit den Pferden auf der eigenen
1.000-Meter-Bahn direkt hinter dem
Hof trainiert. Wenn man Lühring im Umgang
mit seinen Pferden beobachtet, spürt
man das Vertrauen, das die Pferde zu ihm
haben.
Günther Lühring ist darüber hinaus ein
guter Netzwerker: Der Kontakt zum Duhner
Wattrennverein und zu Henry Böhack
entstand über den verstorbenen Bülkauer
Fritz Butt, den Lühring gut kannte. Lühring
brachte dort Traber-Geschäftsführer
Hans-Ludolph Matthiessen aus Bahrenfeld
in Duhnen ins Spiel, der seitdem die
sportliche Organisation der Veranstaltung
unterstützt und an jedem Renntag die Moderation
übernimmt. Lühring ist heute noch
als Vorsitzender vom „Verband Nordwestdeutscher
Rennvereine e. V.“ (Zusammenschluss
der ländlichen Bahnen) tätig. In
diesem Jahr fand eine Verbandstagung im
Strandhotel in Duhnen statt.
In den letzten beiden Jahren ist Lühring
mit „Ricmic de Val“ um das „Blaue Band
des Wattenmeeres“ als aktiver Fahrer in
Duhnen angetreten und hat es beide Male
gewonnen. Beide „Blauen Bänder“ haben
einen würdevollen Platz in seinem liebevoll
eingerichteten Wohnhaus gefunden und
sind dort repräsentativ aufgehängt.
Der Titel um das „Blaue Band des Wattenmeeres“
soll in diesem Jahr in jedem
Fall wieder verteidigt werden. Das wäre
dann das erste Mal in der Geschichte des
Duhner Wattrennens, dass ein und derselbe
Traber diesen Sieg dreimal für sich in
Folge verbuchen kann. Das Präsidium des
Wattrennvereins bedankt sich bei Günther
Lühring für seinen Einsatz für das Duhner
Wattrennen und drückt ihm für das 8. Rennen
in jeden Fall die Daumen.
Ralf Drossner
Viele Pokale und Auszeichnungen zieren das großzügige Wohnhaus von Günther Lühring. Foto: Drossner
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„Ich wünsche dem Pferderennsport, dass er zukünftig
wieder den Stellenwert erlangt, den er
aufgrund der historischen Bedeutung des Pferdes
als zuverlässiger Begleiter der Menschen
und als Kulturgut verdient hat.“
Günther Lühring, Rennleiter und Trabrennfahrer aus
dem Wangerland. Foto: Drossner