Dobrock aktuell 23
Da kam die Garde der Platzwarte
sichtlich ins schwitzen, was nicht
nur an der Hitze lag. Der tägliche
Einsatz des Rasensprengers kostete nicht
nur viel Zeit, sondern auch sehr viel Mühe.
Trotz ihres Alters geben die Rentner Edgar
Butt, Alfred Birkholz, Rolf Schröder, Dirk
Meyer und Erich Böhm aber nicht auf und
zeigen vollen Körpereinsatz, damit die
Sportreiter während der vier Turniertage
unter besten Verhältnissen ihren Wettbewerben
nachgehen können. Tatkräftig
unterstützt werden sie dabei stets vom
Landwirt Herbert Fastert, der zusätzlich
noch seinen Betriebsfuhrpark zur Verfügung
stellt.
Fachmännisch
Mit großem Gerät rückte auch die Firma
Wernke auf das Turniergelände an, um
den Abreiteplatz am zweiten Springplatz
neu anzulegen und dabei gleichzeitig zu
vergrößern. Damit aber nicht genug. Auch
die Dressurplätze bekamen einen neuen
Vorbereitungsplatz. Beide Plätze wurden
fachmännisch mit dem „Grünen Sand“,
einem der besten Bodenbeläge Deutschlands,
ausgelegt. Eine kostspielige Angelegenheit
für den Veranstalter, dem Unterelbeschen
Reit-, Renn- und Fahrverein.
„Aber eine Investition für die Zukunft. In
diesem Bereich hatten wir noch Nachholbedarf.
So eine bedeutende Sanierung
können wir aber nicht mit Eigenleistung
meistern, sondern die muss in die Hände
Zwei Vorbereitungsplätze
wurden neu angelegt.
von Profis gelegt werden. Durch den
Verkauf unserer Reithalle hatten wir etwas
Geld in der Kasse und da wir als gemeinnütziger
Verein keine Gewinne machen
dürfen, haben wir selbstverständlich das
Geld in unser Turniergelände angelegt“,
erklärt Turnierchef Dr. Martin Lübbeke die
Umsetzung dieser dringenden Baumaßnahme.
Mit sichtlicher Freude stellt er in
diesem Zusammenhang fest. „Viele unserer
Sponsoren halten uns die Treue und
in den letzten Jahren sind sogar wieder
neue Förderer dazu gekommen. Außerdem
greifen uns die regionale Firmen bei
Baumaßnahmen weiterhin tatkräftig und
großzügig unter die Arme.“
Harmonisch
Es gibt viele helfende Hände und damit
diese auch während des Turniers bestens
verpflegt und betreut werden können,
wurde der Küchenbereich mit seinem
großen Essbereich davor umgebaut und
neu gestaltet. Damit hat das Küchenteam
mehr Platz für ihre umfangreichen Utensilien
und kann nun noch entspannter Kaffee
kochen, Brote schmieren und sonstige
warme Speisen kredenzen. Das leibliche
Wohl spielt keine unwesentliche Rolle bei
so einer Großveranstaltung. Kräftig mitgeholfen
hat dabei wieder einmal die Firme
Krethe und Elektro-Fels.
„Wir freuen uns über jede helfende Hand
und Unterstützung“, würde es Edgar Butt
sehr begrüßen, wenn sich sein Team noch
mit dem einen oder anderen ständigen
Helfer vergrößern würde. „Als 80-Jähriger
stößt du irgendwann an deine Grenzen!“
Noch sind die Rentner gut aufgestellt,
aber wenn einer mal wegen Krankheit
oder sonstiger Wehwehchen ausfällt,
dann fehlt es an Personal, das die Verantwortung
für die wesentliche Instandhaltung
des Turniergeländes übernimmt.
Turniergelände – Platzwart-Team
Trotz Hitze voller Einsatz
Hauptaufgabe in diesem Jahr für die Platzwarte – wässern, wässern –
und nochmals wässern. Mit dem Bau von zwei neuen Abreiteplätzen
sind die Startbedingungen für die Reiter noch einmal verbessert worden.
Stand nie still –
der große Sprenger der Rasenplätze.