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Hemmoor Magazin_Dezember 2015

VEREINE UND VERBÄNDE Als Hauptinstrument bleiben auch zukünftig die diatonischen Handharmonikas. In den letzten Jahren sind Schlagzeug, Bass- und E-Gitarre hinzugekommen. Der musikalische Schwerpunkt liegt weiterhin bei Volks- und Seemannsmelodien. Auf Wunsch können dazu Lieder auf Hoch- und Plattdeutsch gesungen werden. Die zahlreichen Auftritte in Seniorenheimen, bei Empfängen, Jubiläen, Geburtstagen, Busgesellschaften und bei jeder Veranstaltung des Geschichts- und Heimatvereins zeugt von der Beliebtheit der Gruppe. Sie besteht heute zurzeit aus 26 Personen. Mehrere Frauen begleiten die Auftritte mit ihren Spinnrädern, wobei sie rohe Schafswolle zu Garn verarbeiten. 1996 20 Jahre Shanty-Chor 2016 Am 28. März 1996 wurde in der Kulturdiele von Rainer Kupke, dem heutigen 1. Vorsitzenden des Geschichts- und Heimatvereins, mit 16 sangesfreudigen Männern der Shanty-Chor Hemmoor gegründet. Aus diesem Grund soll im nächsten Jahr am 11. Juni eine Jubiläumsfeier stattfinden. Die ersten Übungsabende des Chors fanden jahrelang im Gasthof Winter statt. Nach Schließung der Gaststätte war man gezwungen, sich ein neues Domizil zu suchen. Bis zum September dieses Jahres fanden daher die Proben im Golsch’s Gasthof in Hechthausen statt. Seit Neuestem wird in den oberen Räumen der Kulturdiele geübt, jeden Donnerstag ab 20 Uhr. Zurzeit besteht der Chor aus 25 aktiven Sängern und einem Schlagzeuger. Dazu begleiten fünf Frauen den Chor mit ihren Akkordeons bzw. Gitarren. Der Chor hat in den vergangenen 20 Jahren an zahlreichen Chorfesten im In- und Ausland teilgenommen. Die Highlights waren sicherlich die 28 HEMMOOR MAGAZIN 21 / 2015 Reisen nach Oberursel (Taunus) oder Saarbrücken sowie diverse Auftritte in Holland. Der jährliche Höhepunkt ist aber das Shanty-Chor-Treffen im Rahmen des 2. Backfestes. Alle Gastgruppen sind stets begeistert von der Atmosphäre, getragen vom treuen Publikum und der schönen Anlage rund um die Kulturdiele. Theatergruppe Die Theatergruppe des Vereins spielt unter der Leitung von Herbert Hammann im nächsten Jahr wieder ein plattdeutsches Theaterstück. „Opa lett dat krachen“ heißt der Dreiakter, der an vier Abenden und an zwei Sonntagnachmittagen aufgeführt werden soll. Die Uraufführung findet am Freitag, dem 4. März, statt. Die nächsten Termine sind Samstag, 5.3., Sonntag, 6.3., Freitag, 11.3., Samstag, 12.3., und Sonntag, 13.3. Alle Aufführungen sind in Ohl’s Gasthof. Volkstanz- und Trachtengruppe Die Volkstanz- und Trachtengruppe, die 1992 gegründet wurde, fährt im nächsten Jahr zum 2. Mal zu einem Deutschen Trachtenfest. Nach Altenburg in Thüringen im Jahr 2012 findet es diesmal vom 27. – 29. Mai in der Kreisstadt Öhringen (bei Heilbronn) in Baden-Württemberg auf dem Gelände der Landesgartenschau statt. Am Freitag wird mit einem offenen Volkstanzen auf der Hauptbühne mit den fränkischen Straßenmusikanten das Festival eröffnet. An allen Tagen sind Auftritte auf den Bühnen des Landesgartenschaugeländes geplant. Am Sonntag startet dann nach einem Gottesdienst in der Stiftskirche ein großer Trachtenumzug durch die historische Altstadt. Heino Grantz und Rainer Kupke Grundschule Althemmoor Ereignisreicher Verkehrstag in Althemmoor Am Freitag, dem 25. September 2015, kamen fast alle Schülerinnen und Schüler der Grundschule Althemmoor mit Helm zur Schule. Grund dafür war unser Verkehrstag, der alle zwei Jahre durchgeführt wird. Von der 1. bis zur 5. Stunde hatten alle Kinder viel Freude an den praktischen Angeboten und Stationen zur Verkehrserziehung, die mit den jeweiligen Klassen bearbeitet und durchlaufen wurden. Mit Hilfe des Materials der Verkehrswacht Hemmoor konnte für die Klassen 1 und 2 ein Rollerparcours aufgebaut werden, die Kinder der 3. und 4. Klassen durchliefen einen Fahrradparcours. Anschließend wurden alle Fahrräder von Herrn Isele (Präventionsbeauftragter von der Polizeistation Hemmoor) auf ihre Verkehrssicherheit überprüft. Einige Fahrräder wiesen kleinere Mängel auf, die nun zu Hause behoben werden sollen. Dennoch erhielten viele Kinder die Sicherheitsplakette für ihr Fahrrad. Trotz des rasanten Tempos, mit dem die Kinder über den Schulhof und durch den Parcours sausten, gab es dank zahlreicher Elternhilfe (!!!) keine Unfälle. Zur Sicherheit mussten alle Kinder einen Helm tragen. In einem Versuch mit einem rohen Ei wurde demonstriert, wie gut ein Helm den Kopf schützt. Auch ein Bus stand an diesem Tag auf unserem Schulhof. Jedes Kind durfte sich einmal auf den Fahrersitz setzen und selber sehen, wie die ganze Klasse im toten Winkel verschwindet. Ein weiteres Highlight an diesem Tag stellte die Blackbox dar. Hier wurde allen Kindern veranschaulicht, wie wichtig helle, farbenfrohe Kleidung im Straßenverkehr in der dunkleren Jahreszeit ist. Die Erstklässler bekamen zum Abschluss des Tages die gelben Verkehrswesten – gestiftet vom ADAC – überreicht, um in Zukunft im Straßenverkehr gut sichtbar zu sein. Ilka Lafrenz Stolze Erstklässler mit ihren neuen Warnwesten.


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