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Hemmoor Magazin_Dezember 2015

VEREINE UND VERBÄNDE Auch in diesem Jahr war die Fahrradtour bei schönem Wetter wieder ein voller Erfolg. HEMMOOR MAGAZIN 21 / 2015 23 DRK Westersode Fahrradtour An der diesjährigen Fahrradtour nahmen 12 aktive Personen teil. Treffen war um 13.30 Uhr bei der Begegnungsstätte, von wo aus es zur Schwebefähre ging. Dort wurden wir übergesetzt. Am Ostedeich entlang fuhren wir Richtung "Seefahrer", wo uns der Wirt mit leckerer Apfel-Cidre-Torte, Kirsch-Streuselkuchen und Kaffee erwartete. Am Deich entlang fuhren wir weiter nach Bentwisch. Weiter ging es über die Brücke nach Oberndorf, durch die Cadewisch und Ahrensflucht zurück zum Ausgangspunkt. Dort wurden wir von den Nicht-Radlern mit leckeren Salaten erwartet. Unser Grillmeister Herr Monsees war in Urlaub, er wurde würdig von Herrn Poppe vertreten, der die Bratwurst bereithielt. Es war eine gelungene Fahrradtour bei sommerlichem Wetter. Tagesfahrt zur Flensburger Förde Die Tagesfahrt vom DRK-Westersode ging mit 46 Personen zur Flensburger Förde. Wir fuhren über Wischhafen mit der Elbefähre nach Glückstadt, dann in Richtung Rendsburg auf die Autobahn nach Flensburg, über den Nordostsee-Kanal bis zur Raststätte Heidkaten, dort gab es den ersten Halt für ein Frühstück. Um 9.35 Uhr erreichten wir Flensburg, wo schon die Gästeführerin Ruth Rolke auf uns wartete. Es folgte eine 2-stündige Busrundfahrt durch die Grenzregion. Flensburg liegt an der deutsch-dänischen Grenze, am Ende der rund 35 km langen Flensburger Förde. Flensburg - das steht für eine sympathische Stadt mit anheimelnder Atmosphäre: der Reiz der Mischung aus weltoffener Hafen- und Handelsstadt und traditioneller Beschaulichkeit bestimmt den Charme und das Erleben dieser Stadt. Im unmittelbaren Einzugsgebiet der Fördestadt leben 400.000 Deutsche und Dänen, davon allein rund 90.000 in Flensburg. Die Stadt bietet ihren Gästen eine Vielzahl von Möglichkeiten zur aktiven Freizeitgestaltung. Außer Segeln und Surfen gibt es über 200 km herrliche Rad- und Wanderwege die die Flensburger Förde umschließen, außerdem lohnt sich ein Spaziergang durch die lebendige Stadt mit ihrer unverwechselbaren Baukultur. Flensburg verfügt über ein ausgezeichnetes schulisches Angebot und hat sich zu einer Hochschulstadt mit wachsender Bedeutung entwickelt. Zurzeit sind rund 9000 Studentinnen und Studenten eingeschrieben. Bundesweite Bekanntschaft erlangte die Stadt durch die vom Kraftfahrt- Bundesamt gespeicherten „Punkte in Flensburg“, den Erotikversandhandel von Beate Uhse und das Flensburger Bier. Faktoren wie der Rumhandel und militärische Einrichtungen spielen heute nur noch eine unwesentliche Rolle. Über 400 Jahre wurde Flensburg von der dänischen Krone regiert. Gravenstein, der Sitz der dänischen Königin Margarethe war leider vom 4. Juli bis 13. August geschlossen, da die Königin anwesend war. Aus dem Grund hatten wir einen längeren Aufenthalt in Glücksburg, das 5 km von Flensburg entfernt liegt. Glücksburg ist eine Stadt an der Flensburger Förde in der Landschaft Angeln. Sie ist die nördlichste Stadt Deutschlands, hat 3.000 Einwohner und erhielt am 1. April 1900 das Stadtrecht. Einst befand sich an der Stelle des heutigen Glücksburger Schlosses das 1209 gegründete Zistersienserkloster Rüde. Nach der Reformation wurde das Kloster aufgehoben. Die Ruinen des Klosters wurden geflutet, und inmitten des so entstandenen Sees wurde ein Wasserschloss errichtet- bis heute eines der berühmtesten in ganz Deutschland. Unter dem Schlosssee liegt noch der alte Friedhof der Mönche. Das Schloss Glücksburg ist ein historisches Wasserschloss, welches 1582 unter Herzog Jahann von Schleswig-Holstein-Sonderburg erbaut wurde. Am 18. November 1987 wurde im Schloss Glücksburg von Nachfahren der herzoglichen Familie und von Helmut Ries die Historische Gesellschaft Glücksburg (HGG) gegründet, die die Pflege der Tradition von Stadt und Schloss dient. In einem ehemaligen Teil des Schlossparks wurde 1991 das Rosarium Glücksburg eröffnet, welches auf ca. 1 Hektar Fläche über 500 Rosensorten beherbergt. Nach so viel Theorie fuhren wir zurück nach Flensburg, wo um 12.00 Uhr in der Gasthausbrauerei „Hansens Brauerei“ ein Mittagessen und ein Glas Schwarzbier auf uns wartete. Nach einiger Zeit zur freien Verfügung ging es dann mit dem Schiff „Viking“ von Flensburg nach Glücksburg. Gegen 16.50 Uhr traten wir die Rückreise mit dem Bus Richtung Heimat an und waren gegen 21.30 Uhr nach einem langen schönen Tag wieder zu Hause. Elke Zabka


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