STADT HEMMOOR Dorferneuerung geht in die Umsetzungsphase Profitieren auch Sie von der Dorferneuerung! Im Rahmen der 2. Bürgerversammlung am 19. Juni 2013 wurde HEMMOOR MAGAZIN 15 / 2013 9 gemeinsam vom Amt für Landentwicklung Bremerhaven sowie der Stadt Hemmoor der Startschuss für die Umsetzung der Dorferneuerung gegeben. Die Förderung von öffentlichen und privaten Projekten ist somit erst einmal bis zum Jahr 2018 möglich. Private Projekte können derzeit noch mit bis zu 30 % der förderfähigen Kosten gefördert werden. Die neuen Förderquoten werden im Laufe des Jahres 2014 bekanntgegeben. In der Samtgemeindeverwaltung steht Ihnen dazu gerne Frau Leß, Tel. 04771/602-118 für Fragen zur Verfügung. Sie können sich aber auch direkt an das mit der Umsetzungsbegleitung beauftragte Büro, Institut für Partizipatives Gestalten, Frau Sonja Hörster, Tel. 04487/999690, wenden. Die Beratung ist selbstverständlich für Sie kostenlos und unverbindlich. Nutzen Sie die Chance auf eine Förderung Ihrer Ideen! Weitere Informationen zur Dorferneuerung erhalten Sie auf der Internetseite unter http://www.hemmoor.de. Bürgerversammlung am 30.10.2013 Viele Fragen konnten beantwortet werden! Nachdem bereits zu einzelnen Projekten, wie der Ansiedlung des Netto-Marktes in Althemmoor und der Dorferneuerung, Bürgerversammlungen stattgefunden haben, ist am 30. Oktober erstmals zu einer Bürgerversammlung mit mehreren Themen, die besonders für die Einwohner in Althemmoor und Westersode von Interesse sind, eingeladen worden. Bei dieser Bürgerversammlung in der Kulturdiele Hemmoor konnten rund 80 Einwohner/-innen begrüßt werden. Insgesamt sieben Punkte standen auf der Tagesordnung: • Dorferneuerung • Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes • Verkehrliche Neuanbindung der Grundschule Althemmoor • Breitbandausbau • Neubau des Radweges an der K 28 (Elsa-Brändström-Straße bis zur Straße Kegelbahn) • Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik • Windpark Hemmoor-Bröckelbeck Als eines der Themen wurde die Dorferneuerung in Westersode, Althemmoor und Teilen von Warstade diskutiert. Vorgestellt wurde die vom Arbeitskreis erarbeitete Prioritätenliste und der Vorschlag für eine Zielvereinbarung mit dem Amt für Landentwicklung und dem Planungsbüro IPG, die die Maßnahmen, die vorrangig umgesetzt werden sollen, unter anderem der Fuß- und Radweg zwischen der Kulturdiele und dem Rauhen Berg, das Erlebnis- und Informationszentrum Zement, die Umgestaltung des Kirchplatzes in Warstade, die Neugestaltung der Bergstraße und das soziale Wohnzimmer in Bröckelbeck, beinhaltet. Der erste Planungsentwurf für den Kirchplatz, welcher als Startsignal für die Umsetzung der Dorferneuerung als eines der ersten Projekte umgesetzt werden soll, wurde im Detail erläutert. Hier hatten bereits erste Gespräche mit der Kirche und mit einigen Eigentümern der angrenzenden Grundstücke stattgefunden. Als weiteres Thema stand die Errichtung eines Lebensmittelmarktes im Bereich Althemmoor zwischen der Feldstraße und der Bergstraße zur Diskussion. Etwa 1.000 Quadratmeter Verkaufsfläche zuzüglich eines Backshops sollen neu geschaffen werden. Der Baubeginn wird voraussichtlich im Frühjahr 2014 erfolgen, die Fertigstellung rund vier Monate später. Von der Bundesstraße 73 wird es eine Linksabbiegerspur in eine noch zu bauende Zufahrtstraße geben. Diese soll bis zur Grundschule Althemmoor verlängert werden, um die Verkehrssituation für die Grundschule zu verbessern. Der letzte Tagesordnungspunkt, der geplante Windpark in Bröckelbeck, wurde intensiv diskutiert. Die Betreiberfirma zeigte den Besuchern anhand von Fotomontagen auf, wie der Windpark mit seinen sechs Anlagen in der Landschaft wirken könnte. Im Rahmen der Diskussion tauchten immer wieder Fragen hinsichtlich des Schattenwurfs und der möglichen Emissionen auf. Da hier wohl noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten sein wird, wird von der Stadt zu diesem Thema in naher Zukunft eine weitere Veranstaltung angeboten. Außerdem wurde seitens der Stadt darauf hingewiesen, dass alle Planungsunterlagen mit insgesamt 27 Anlagen (Gutachten etc.) zum geplanten Windpark auch im Internet unter http://www.hemmoor.de/index.php?id=117 bei der Sitzungsvorlage der Stadt Hemmoor S 2013/0029 eingesehen werden können und selbstverständlich eine Einsichtnahme, am besten nach vorheriger Anmeldung, auch im Bauamt des Rathauses möglich ist. Da die Resonanz auf die Bürgerversammlung insgesamt recht positiv war, wird die Stadt von Zeit zu Zeit weitere Informationsveranstaltungen dieser Art durchführen. Bahnhofstraße – keine Durchfahrt für LKW mehr Die Bahnhofstraße in Hemmoor wurde in der Vergangenheit zunehmend vom LKW-Verkehr als Abkürzungsstrecke zwischen den Bundesstraßen 73 und 495 befahren. Zum Schutz aller Verkehrsteilnehmer und zur Vermeidung von Lärmbelästigungen für die Anwohner – und auch zum Schutz der Fahrbahn vor Schäden – hat die Samtgemeinde als örtliche Verkehrsbehörde die Bahnhofstraße für die Durchfahrt von Lastkraftwagen mit einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen gesperrt. Diese Maßnahme soll jedoch nicht zum Nachteil für die Anlieger sein; diese erhalten selbstverständlich bei Bedarf eine Ausnahmegenehmigung vom Ordnungsamt.
VB_Hemmoor-Magazin-Dez2013
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