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Hemmoor_April 2014

VEREINE UND VERBÄNDE HEMMOOR MAGAZIN 16 / 2014 23 Am 9. Mai 1984 wurde der Geschichts- und Heimatverein Hemmoor e.V. gegründet. Aus Anlass des 30-jährigen Bestehens will der Verein dieses Jubiläum am Sonntag, den 25. Mai, in der Zeit von 11- 18 Uhr mit einem Kunsthandwerkermarkt im mittelalterlichen Stil feiern. Es wird einen Markt mit „Handwerksleut, Spectaculum, Kurtzweyl, Musici und Gaukler“ geben. Daran beteiligt sich auch wieder der „Stader Mittelalter Stammtisch“. Wie immer sorgt der Heimatverein für das leibliche Wohl, der neben Erfrischungen wie „Gerstensaft“ und allerlei Elixiere und Tynkturen als Spezialität eine Suppe im Brotteig anbieten wird. Natürlich gibt es wieder Butterkuchen und Brot aus dem Backhaus. Die weiteren Veranstaltungen finden statt am: Sonntag, den 22. Juni, 1. Backfest mit einem Volkstanzgruppentreffen mit den Sohl`nborger Büttpedder und den Volkstanzgruppen Steinkirchen, Hesedorf und Hemmoor. Die Kulturstiftung „Zement aus Hemmoor“ veranstaltet an dem Tage wieder einen großen Flohmarkt. Sonntag, den 10. August, 2. Backfest Sonntag, den 14. September, 3. Backfest Freitag, den 3. Oktober, Weinfest Samstag und Sonntag, den 8. und 9. November, vorweihnachtlicher Kunsthandwerkermarkt Donnerstag, den 4. Dezember, „Plattdütsche Vorwiehnachtsfier“ Rainer Kupke neuer 1. Vorsitzender Auf der Jahreshauptversammlung am 14. Februar gab es einen Ämtertausch. Rainer Kupke übernahm den Posten des 1. Vorsitzenden, Heino Grantz wurde zu seinem Stellvertreter gewählt. Das Vorstandsmitglied Werner von der Heide verzichtete auf eine Wiederwahl. Für sein langjähriges Wirken als Beisitzer und als Leiter der Musik- und Spinnradgruppe wurde er zum Ehrenvorstandsmitglied ernannt. Seine Nachfolgerin im Vorstand ist Conny Last. Gelungene Aufführungen der Hemmoorer Theaterspieler Der plattdeutsche Schwank in drei Akten: „Een Milljonär in Huus“ der Theatergruppe des Geschichts- und Heimatvereins sorgte im März bei ihren fünf Aufführungen im Ohl´s Gasthof, jedes Mal vor ausverkauftem Haus, für lang anhaltenden Beifall. Die Hauptrolle, Gastwirt Peter Oltmann, spielte Ralf Bode. Da seine Kneipe mehr schlecht als recht lief, hatte er einen Teil seines Hauses als Wohnungen vermietet. Mieter waren die Witwe Neegenbroth (Jutta Riggers), das verblühte Fräulein Friebe (Brigitte Hetkämper) und der Student Gerd Struck (Olaf Rutzen). Dann hatte der „Kröger“ noch eine Tochter mit Namen Heike (Traute Nutbohm) und ein Faktotum, der Fiede hieß (Herbert Hammann). Aus der Niederelbe-Zeitung hatte der krankhaft geldgierige Gastwirt erfahren, dass in seinem Haus ein/e Lottogewinner oder -gewinnerin sein sollte. Um an dem Geldsegen teilzuhaben, machte er beiden Mieterinnen einen Heiratsantrag. Als sich aber herausstellte, dass die beiden Frauen nicht die Millionengewinner waren, wollte er von seinem Heiratsversprechen nichts mehr wissen. Dafür sollte seine Tochter den alten Knecht heiraten, der auf einmal scheinbar zu sehr viel Geld gekommen war. Diese wehrte sich aber mit Händen und Füßen. Ihr Schatz überlistete trickreich ihren Vater. So konnten beide letztendlich Verlobung feiern. Dieses Verwirrspiel um Geldgier und Liebe wurde von den Theaterspielern toll in Szene gesetzt und strapazierte die Lachmuskeln der Zuschauer. Herbert Stelling neuer Grünkohlkönig Beim diesjährigen Dielenabend am 24. Januar in der Kulturdiele, der traditionell im Rahmen der Brauchtumspflege mit einem Grünkohlessen verbunden ist, wurde das Ehrenvorstandsmitglied und langjähriger Leiter der Musik- und Spinnradgruppe Herbert Stelling zum neuen Grünkohlkönig gekürt. Er ist damit der 6. des Vereins. Die Laudatio hielt der Ehrenvorsitzende und die letztjährige Majestät Wolfgang Homberg. Auch die Krönung erfolgte durch den Laudator. Dem „Herbert den I.“ wurde ein Umhang umgelegt, eine Krone aufgesetzt und er erhielt als Zepter einen Grünkohlstrunk und bekam eine Urkunde. Heino Grantz Geschichts- und Heimatverein Hemmoor 30 Jahre Geschichts- und Heimatverein Ein Verwirrspiel erster Güte bot das Theaterstück „Een Milljonär in Huus“. Ehrenvorstandsmitglied Werner von der Heide.


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